Das war das LJOE Jahr 2017

Japp, so war das in Dortmund 2017 / Foto: Icanteachyouhowtodoit / Flickr / License: CC BY-NC-ND 2.0

2017, da ist auch für bei den Last Junkies On Earth eine ganze Menge passiert. Ein ereignisreiches Jahr neigt sich grad mit ziemlich schnellen Schritten seinem Ende zu. 

Zuallererst begann das Jahr mit einer nicht so schönen Nachricht – jedenfalls für mich. Mein Blogger-Buddy Florian, mit dem ich diesen Blog zu dem gemacht habe, was er seit knapp zweieinhalb Jahren ist, erzählte mir an einem Abend im Januar bei einem Glas Whiskey, dass er die Last Junkies verlassen wird. Da hatte er gute Gründe für: Seit September betreibt er stattdessen zusammen mit seiner Freundin Jessica das LABSAL und verköstigt als Koch den Dortmunder Westen an der Rheinischen Straße direkt gegenüber vom Dortmunder U mit feinsten schwäbischen Spezialitäten. Die Vorbereitungen und Arbeiten an dem seit der Eröffnung sehr beliebten und hoch gelobten Restaurant ließen ihm natürlich keine Zeit mehr für das Schreiben, weshalb ich ihn vielleicht ein wenig zähneknirschend, aber voller Freude über sein Vorhaben ziehen lassen musste. 

Urbanes Feeling Dortmund
Also betrieb ich LJOE ein ganzes Jahr lang alleine. Da ich neben meinem 9 to 5 Hauptbroterwerb auch noch als DJ, Musiker und ewig brennender Partyhase durch Dortmund ziehe, hat es nicht so viele Artikel geregnet, wie man es hier vielleicht gewohnt war. Der Hauptfokus der Inhalte zog sich in diesen Jahr aber wie ein roter Faden durch mein Leben und durch die Last Junkies On Earth: Dortmund erleben, die Stadt erleben. In all ihren Dimensionen. Dieses urbane Gefühl, ganz gleich ob Graffiti-Sprayer, Parcour-Läufer oder S-Bahn Surfer, wir alle spüren es und ich habe mich in meinen Artikeln wie Ich liebe Dächer, ich liebe Beton, Dortmunds buntester Bahnhof oder Inside Dortmund: Die Stadt in all ihren Dimensionen sehr intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Meine dazugehörige Youtube-Videoserie „Dortmunder Klabauter“ hat sehr motivierenden Zuspruch bekommen und ich werde sie voller Feuer und Freude weiterführen. Im Hintergrund durfte ich zu diesen Themen des öfteren Ansprech- sowie Interviewpartner sein. All das zeigt mir, das sich die Last Junkies On Earth auch 2018 sehr zentral mit diesen urbanen Themen in Dortmund auseinandersetzen werden. Danke für eure Zusprüche, ohne euch wäre dies alles nicht möglich gewesen.

LJOE hat auch schon immer den Blick über den Ruhrgebietsrand gemacht: Unser LJOE Guide to Lissabon hat sich großer Beliebtheit erfreut und euch einen Einblick in Lissabons Szene gegeben, wie sie die Locals dort erleben. Unser Gastautor Didi Stahlschmidt hat sich Anfang des Jahres in der Street-Art Szene von Tel Aviv umgeschaut. Solche Ausblicke werden hier auch Zukunft weiter erscheinen. Wenn ihr Beiträge beisteuern wollt, nehmt einfach Kontakt mit mir auf.

Konzerte

Dazu durfte LJOE in diesem Jahr wieder einige von euch auf ein paar der heißesten Konzerte in der Stadt bringen, u.a das erfolgreiche ETEPETETE Festival, zu ATARI TEENAGE RIOT, JUNG HURN, auf die JUICY BEATS 2017, auf die LIVE-EUROPE DAYS, MARSEN JULES oder auch zu ROOSEVELT, um nur einige zu nennen. Mein Dank geht an dieser Stelle an alle Veranstalter, die mit LJOE so problemlos kooperieren. Auch 2018 wird es ein Hauptanliegen von mir sein, euch auf die Gästelisten der besten Konzerte der Stadt zu bringen.

Parties
Parties in Dortmund sind ein persönliches Hauptanliegen von mir, denn ich gehe einfach gerne Feiern. Dieses Jahr konnte euch LJOE bei einigen niceee Parties auf die Gästeliste packen, ich denke da voller Freude zurück an den Rekorder und die Nacht mit Ernesto Chahoud aus Beirut, dessen Parties laut ARTE zu den besten der Welt zählen. Auch in Zukunft wird LJOE intensiv mit den Veranstaltern zusammenarbeiten. An dieser Stelle danke ich für die unkomplizierte und tolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

Hacking
Das Thema Internetsicherheit und Hacking wurde bei LJOE ebenfalls aufgegriffen. Nachdem mir ein Hacker für LJOE zeigte, wie einfach man sich in die Privatkameras sowie Überwachungskameras von Dortmunder Haushalten und Unternehmen einwählen konnte, ließ mich das Thema auch privat nicht mehr los. Die Faszination war so groß, dass ich seitdem an einer Fernuni in den USA einen Abschluss als zertifizierter ethischer Hacker anstrebe. Ich bin halt einfach technik-interessiert, das war schon immer so. Nun hacke und knacke ich in jeder freien Minute selbst Passwörter und Webseiten. Natürlich nur meine eigenen, in meinem dafür geschaffenen Lab, ich bin nämlich überzeugter White Hat Nerd. Ob ich das Thema Hacking und Internetsicherheit intensiver in den Blog aufnehme, werde ich mir noch überlegen.

Fazit
Wie man sieht, kommt keine Langeweile auf, wenn man einen Blog betreibt. Nach dieser kurzen Rückschau bleibt mir nur noch eines: ich möchte jedem von euch danken, dass ihr LJOE unterstützt und als Medium in Dortmund nutzt und wahrnehmt. Ein Blog ist nichts ohne seine Leser. Ich werde weiterhin mein Bestes geben, damit wir alle zusammen eine gute Zeit in Dortmund haben und LJOE weiter an Qualität gewinnt. Merci, alles Beste und viel Gesundheit für 2018 wünscht euch,

Der Bjoern

Bjoern Hering

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