We Are The City & HOPE am 5. März in den TYDE Studios


Die Feine Gesellschaft ist zurück und feiert ihr Comeback mit einem Konzertkracher in neuer Location. Am 5. März lädt das Kollektiv zwei großartige Bands in die TYDE Studios am Hafen ein: We Are The City & HOPE.

Präsentiert von Feine Gesellschaft, ListenAgency, Cabin Artists, Sinnbus, Kulturnews, laut.de, DetektorFm, Byte FM, Eldoradio, Bedroomdisko & Last Junkies On Earth:

We Are The City:

Das kanadische Art Rock Trio We Are The City kündigt die Veröffentlichung seines neuen, inzwischen fünften Albums an: „RIP“ erscheint am 24.01.2020 auf Sinnbus (EU), Tooth and Nail (USA) und Light Organ (ROW). Mit der Veröffentlichung des Vorgängers „AT NIGHT“ bereits mit angedeutet, ist „RIP“ das zusammenhängende Begleitalbum, das als leuchtender Prog-Pop-Kontrapunkt fungiert zum deutlich experimentelleren und wilderen Charakter von AT NIGHT.

Sänger und Keyboarder Cayne McKenzie, Schlagzeuger Andrew Huculiak und Gitarrist David Menzel gründeten We Are The City schon als Teenager und im folgenden Jahrzehnt nutzen sie das Projekt als Ventil für ihre wildesten, kreativen Launen. Sie haben maskierte Alter-Egos enthüllt (High School EP 2011), ein Album mit dazugehörigem norwegischsprachigen Spielfilm (Violent 2013) produziert und einen falschen Live-Stream ihrer Aufnahmesessions inszeniert (Above Club 2015). „Ash“, ein neuer Spielfilm, wiederum unter der Regie von Huculiak, feierte gerade seine Weltpremiere auf dem Vancouver International Film Festival. Obwohl „Ash“ nicht direkt mit „RIP“ in der gleichen Art und Weise verbunden ist, wie es „Violent“ war, verfolgt er ähnlich unnachgiebig die Auseinandersetzung mit moralischen Ambiguitäten und menschlichen Fehlern. Er wurde in der Region Okanagan in British Columbia während der verheerenden Waldbrände von 2017 gedreht und enthält wiederum einen Original-Soundtrack von Cayne McKenzie.



HOPE:

Marschieren, Gewalt, sklavische Disziplin, Technokratie und Techno, das ist Deutsch. Ironischer: wann immer ausserhalb von Deutschland eine deutsche Band geliebt wird, dann genau dafür. Am deutlichsten wird das bei DAF, Kraftwerk und Rammstein. Aber kann es deutsche Popmusik geben?
Würde Portishead heute in Berlin gegründet werden und Josef Beuys mit einer groben Drahtbürste diBand in Stücke reissen, um sie in einem dunklen, 30 Meter hohen Silo zur künstlichen Produktion für Eisberge auszustellen, käme dieses Gesamtkunstwerk Hope wohl am nächsten.
ALGIERS und IDLES waren die ersten, die sich ausserhalb von Deutschland in dieses zerberstende emotionale Monster von Band verliebt haben, und mit denen sie ausgiebig auf Tour gingen. Dann wurden Hope von der Presse beim Eurosonic als neues, weirdes Popwunder gefeiert.
Ihr selbstbetiteltes Debütalbum haben sie mit Olaf Opal (The Notwist) in einer zerfallenen Lungenheilanstalt aufgenommen, um die innere Zerstörung und Kälte einzufangen.
Es hat das Zeug zum zeitlosen Klassiker. Songs wie Raw, Cell, Kingdom und Drop Your Knives versprühen mehr dunkle und dystopische Energie als alle Black-Mirror-Staffeln zusammen. Es sind Lieder, die dem entmystifiziertem, gentrifiziertem und kunstfreien Raum „Berlin“ entstanden sind.
Die einzige Antwort auf die Gesellschaft in ihrem derzeitigen Stadium kann nur die radikalste, unmittelbarste und freiste Kunst sein (Last Junkies On Earth Live-Tipp!).



Wir freuen uns riesig auf zwei starke Live-Bands und möchten dieses Erlebnis mit euch teilen. 
!! Deshalb verlosen wir 2×2 Gästelistenplätze für den Abend !! Sendet uns eine Mail an info (at) lastjunkiesonearth (dot) com oder eine kurze Facebook-Nachricht mit FEINE GESELLSCHAFT und mit etwas Glück seid ihr dabei. Die Gewinner werden am 4. März benachrichtigt.

We Are The City & HOPE
5. März 2020
TYDE Studios Dortmund
19.30 Uhr

Katharina Hering

Teile diesen Artikel: