Kleiner Bruder in Beton: Tresor.West startet diesen Freitag

Der Tresor in Berlin gehört zu den bekanntesten Clubs der Techno-Szene weltweit. Freunde elektronischer Musik dürfen sich freuen, denn der Berliner Kult-Club eröffnet am 20. Dezember einen Ableger auf dem Phoenix-West-Gelände in Dortmund.

Ende der 80er Jahre schwappte der Techno-Sound über England nach Europa, wobei die Techno-Kultur erst Mitte der 90er Jahre richtig in Mode kam. Auch in Deutschland wurden immer mehr junge Leute in den Bann dieser aufkommenden Jugendkultur, unter dem Einfluss von neuen Veranstaltungen und Konzepten wie die Loveparade oder der Mayday, gezogen. Ebenso von großer Bedeutung für diese Bewegung war die Eröffnung des ersten Techno-Clubs in Berlin. Im Tresorraum eines ehemaligen Kaufhauses wurde in einer schlichten, rustikalen Location der Tresor geboren und ist bis dato international der Inbegriff für die elektronische Club-Szene. Mitbegründer Dimitri Hegemann und Betreiber des hauseigenen Plattenlabels Tresor Records schmiedete bereits in den 00er Jahren Pläne, um im beheimateten Werl einen Tresor.West aufzubauen. Leider scheiterte die Umsetzung des Projekts nach langem hin und her durch einige Proteste. Schließlich gelang es Dimitri Hegemann 2019 einen Club im Kellergewölbe der Warsteiner Music Hall auf dem Phoenix-West-Gelände im Dortmunder Stadtteil Hörde zu realisieren. Der Tresor.West spiegelt den minimalistischen Einrichtungsstil aus Beton seines großen Bruders wieder und glänzt mit zwei Floors, einem Außenbereich und einer exzellenten Soundanlage. Außerdem soll Dortmunds neuer Techno-Club als Sprungbrett für lokale Nachwuchs-DJs dienen und bietet dem Publikum ein anspruchsvolles Programm mit Künstlern elektronischer Musik. Dortmund wird in der internationalen Techno-Szene auffallen.

Am Freitag öffnet der Tresor.West in Dotmund / Foto: Veranstalter




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Katharina Hering

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