Neue Szene-Gastronomie mit einem Ganztagskonzept angekündigt

Salon Fink, Nordmarkt Dortmund

Startet in eine neue Gastro-Zukunft: Der rote Bungalow auf dem Nordmarkt. / Foto: LJOE

Gute Nachrichten für die Nordstadt: Wenn am kommenden Freitag (23.12.) nach sieben Jahren der „Salon Fink“ mit einer großen Abschlussparty endgültig schließt, bedeutet das nicht das Ende für eine Gastronomie auf dem Nordmarkt.

Der Verwaltungsvorstand hat sich heute (20.12.) zum wiederholten Mal mit der Zukunft der stadteigenen Immobilie beschäftigt und entschieden, sie möglichst kurzfristig an die Rethmann Gastro GmbH zu vermieten. Die Mietverträge sollen – nachdem in den nächsten Tagen die letzten Details geklärt werden – noch in diesem Jahr unterschrieben werden.

Die Stadtspitze hat damit Überlegungen eine Absage erteilt, auch hier sozialen Trägern das Feld zu überlassen und sich stattdessen für einen gewerblichen Interessenten entschieden. Last Junkies On Earth sowie Nordstadtblogger.de hatte über die Schließung des Salon Fink berichtet und KommentatorInnen hatten kritisiert, dass nun auch hier eine „Aufwärmbude für Sozialarbeiter“ entstehen könnte. Das wird nun nicht passieren.
„Wir wollen hier möglichst eine Anschlusssituation herstellen. Wenn eine Gastronomie länger vom Markt verschwindet, wird sie schnell vergessen“, sagte der städtische Wirtschaftsförderer Thomas Westphal. Das wird nun mit der Entscheidung verhindert.

"Wenn alle weggehen würden, würden die Zombies gewinnen" - Kati Eilinghoff betreibt mit viel Liebe das FINK auf dem Nordmarkt / Foto: Alexander Hügel

Kati Eilinghoff betrieb 7 Jahre lang mit viel Liebe das FINK auf dem Nordmarkt / Foto: Alexander Hügel

Neues gastromomisches Ganztags-Konzept geplant

Denn nach einer kurzen Renovierungszeit soll der ehemalige Salon Fink unter neuem Namen und mit einem neuen Konzept bereits Anfang Februar 2017 wieder eröffnen. Perspektivisch ist geplant, die Nattraktiver zu machen und so einen größeren Kundenkreis anzusprechen, berichtete Westphal. In den vergangenen vier Jahren öffnete das „Fink“ erst ab 18 Uhr.
Künftig soll das neue Lokal montags bis donnerstags von 14 Uhr bis Mitternacht, freitags von von 14 bis 3 Uhr, samstags von 10 bis 3 Uhr und sonntags von 10 Uhr bis Mitternacht geöffnet haben, verriet Milena Rethmann im Gespräch mit den Nordstadtbloggern.

Sobald das Personal gefunden und der Start geglückt ist, sollen die Öffnungszeiten auch montags bis freitags in den Vormittagsbereich ausgedehnt werden. „Unser Ziel ist ein Mittagstisch-Angebot“, so die künftige Gastronomin.

Der Text erschien zuerst bei unseren Freunden von den Nordstadtbloggern. Autor: Alex Völkel.

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Bjoern Hering

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